Ayutthaya Part 2

Der zweite Tag in Ayutthaya startete für mich früh, da ich ja bereits nach dem Mittag zum Busterminal musste, wo mein Bus nach Sukhothai fahren würde. Ich wollte unbedingt noch die umliegenden Tempel sehen, welche ich am Vortag aufgrund der Hitze ausgelassen hatte. Mit dem Rad machte ich mich auf den Weg durch die Strassen. 🚴‍♀️Dank dem Fahrtwind und der noch nicht so starken Morgensonne, war die Temperatur noch gut auszuhalten. Nach der ersten Stätte, bei welcher ich fast alleine war, bin ich zum Ort des Elephantenreitens gekommen… Was ich da sah machte mir keine Freude… Die Elefanten hatten Ketten um, mussten die Touristen spazieren führen und wurden mit einer Hacke sowie einem Seil angetrieben 😞

In Gedanken versunken raddelte ich zum nächsten „Must See“ Tempel. Vom Parkplatz aus ging es durch einen kleinen Markt, welcher so ziemlich alles verkaufte was ein Tourist (nicht) braucht und dann zum aktuellen neuen Tempel. Nebst dem riesigen Buddha und den vielen Kleinen, waren auch Bilder von der alten daneben liegenden Städte zu sehen und der Platz wo der Buddha früher stand. Vom neuen Tempel ging ich zu der alten Stätte. Diese war auch eine der Grösseren in Ayutthaya und ich hab mich relativ lange darin aufgehalten, fotografiert, die Arbeiter beobachtet und va die verbliebenden Ruinen studiert. Nun weiss ich auch, wie in Ayutthaya rasen „gesäät“ wird (siehe dann in der Gallery) 😉

Wieder positiv gestimmt ging es weiter durch die Strassen der Stadt am Flüsschen entlang zu dem liegenden grossen Buddha und einigen kleineren Städten. Und siehe da – ich hatte alle „Must See“ Tempel nach knapp 2.5 Stunden gesehen. Da blieb mir ja tatsächlich noch Zeit ein gemütliches, leckeres Mittagessen inklusive einer Gift grünen Fanta zu gniessen. Wenn ihr euch fragt nach was die Fanta schmeckt – ich hab auch keine Ahnung🤔 Hubba Bubba Kaugummi ist meine Schätzung 🤣

Noch einem kurzen Einkaufsstopp für die bevorstehende 6 h Fahrt im 7/11, gings zurück zum Hotel unter die Dusche und dann bereits mit dem Tuk Tuk vollgas (-ich hätte eigentlich noch genug Zeit gehabt für eine gemütlichere Fahrt 😶) zur Busstation. Der Bus hatte 20 Minuten Verspätung. Doch die Fahrt nach Sukhothai, welche ich teils schlafend, Musik hörend, essend und Reisführer lesend verbracht habe verlief reibungslos. In Sukhothai Abends kurz nach Neun angekommen ging es mit dem Tuk Tuk zum Hostel, wo Ina bereits auf mich wartete 😀 Nach „kurzer“ Rücksprache mit ihr über den nächsten Tag und einer Dusche gings ins Bett 😴

Bangkok Day 2

Ayutthaya Part 1

Am nächsten Morgen startete der Tag für mich etwas früher, da meine Reise Richtung Norden Thailands begann.

Mit dem Bus ging es Richtung Bahnhof. Solange der Bus fuhr war alles okay, doch sobald er stoppte brach mir der Schweiss aus allen Poren aus. Ein älterer Thai suchte das Gespräch mit mir und ich hatte am Ende Mühe ihn wieder los zu werden, da auch er nach Ayutthaya reiste. Ich ging Richtung Ticketschalter los und wurde kurz vorher von einer Informationsdame abgefangen und zum richtigen Schalter gewiesen. 13 Bhat (40 Rappen) bezahlte ich für die etwas mehr als 2 Stunden dauernde Fahrt in der 3. Klasse 😮 ich hatte noch Zeit mir frische saure Mango zu kaufen und dann ging ich mit einem jungen Deutschen Paar zum Zug. Die dritte Klasse hatte eine Gepäckablage, einfache Bänke und Ventilatoren an der Decke. Noch im Bahnhof gingen Leute mit Essen und Trinken in Körben durch den Gang, was man kaufen konnte. Fast wie unser Foodwägeli bei der SBB 🤣 der Zug war voll, rollte in gemächlichem Tempo dahin und es war warm – unser Fenster liess sich nicht öffnen 🙄 nach mehreren Versuchen und Tipps von allen Seiten, wurden uns sogar Einzelplätze in anderen Abteile angeboten. Wir blieben jedoch zusammen sitzen. Ich lerne dann auch dass der Zucker, welcher mir zur Mango mitgegeben wurde Chillizucker war – also hiess das für mich; gar nicht erst versuchen 😵

Nach etwas mehr als 2 Stunden kamen wir pünktlich (!!) in Ayutthaya an und ich ging gemäss Beschreibung zur Fährenstation für über den Fluss. Danach gings zu Fuss zum Hostel. Es war saumässig heiss 😥

Im Hostel angekommen konnte ich mein Gepäck deponieren und mir wurde eine Dusche angeboten (warum wohl nur 🤔😂), welche ich dankend ablehnte. Ich informierte mich noch über die Buse nach Sukhothai (mein nächster Stopp) und die Tempelruinen in Ayutthaya und dann ging ich mit dem gemieteten Rad und all meinen Wertsachen im kleinen Rucksack los. Mir war das ruhige Städtchen Ayutthaya sofort sehr sympatisch und ich war richtig froh aus Bangkok raus zu sein. Mein erster Stopp war die grösste Tempelruine. Da wurde einem schnell bewusst, dass dieser Ort in der Vergangenheit wirklich wichtig war – war ja schliesslich die ehemalige Hauptstadt vom Königreich Siam. Die Bauten zogen mich trotz kaum auszuhaltender Hitze völlig in ihre Bahn. Es war unglaublich was für hohe, massive und zugleich mit feinen Muster dekorierte Tempelstätten zu dieser Zeit (1350) gebaut wurden. 5 Minuten daneben war die nächste Stätte. Die war zwar kleiner, aber nicht weniger interessant. Nur die Hitze machte mir unglaublich zu schaffen und ich gönnte mir einen Bananen Pancake mit Schokoladensauce im Schatten. Trotz dem erhöhten Zuckerspiegel konnte ich nicht mehr. Ich ging zum Hostel zurück, checkte ein, duschte und buchte den Bus für den nächsten Tag am Nachmittag.

Bald würde sowieso bereits die Sonnenuntergangsbootstour zu den Tempeln starten. Wir wurden von einem Tuk Tuk zum Boot gebracht und von dort ging es Fluss aufwärts zum ersten neuen Tempel. 20 Minuten Zeit bekamen wir, was aufgrund null Angaben niemals ausreichte die Anlage in Augenschein zu nehmen. Es gab also nur ein kurzes drüber und rein schauen bei den direkt vor uns liegenden Gebäuden – nix spezielles. Mit etwas getrübter Stimmung im Boot ging es (nun mit Schwimmwesten) weiter zum nächsten Tempel. Diese Anlage war übersichtlich gestaltet und somit konnte ich das meiste mir anschauen. Am meisten haben mir die Steinmönche vor einem alten Tempell gefallen 😏 wieder im Boot ging es zur einzigen Ruine von dieser Tour und somit zu meinem Highlight der Tour. 30 Minuten Zeit gab es und somit auch der Beginn des Sonnenuntergangs. Es war super schön und mystisch! Als es dann weiter ging, um die ganze Stadt bis zurück, gab es wohl die schönsten Bilder *träum*

Zurück beim Hostel ging ich direkt zum Nightmarkt, wo ich mich mit Essen eindeckte. Da ein starker Wind aufzog und es rund herum blitze, entschied ich mich das Essen einpacken zu lassen und dieses dann im Hostel zu essen. Da traf ich dann auch auf Ina und Thomas. Ina und ich verstanden uns auf Anhieb super und verquatschten uns über Stunden 🤩

 

Bangkok Day 2

Der nächste Tag startete nicht so ganz wie ich wollte. Ich hatte eine schlechte Nacht – konnte ewig nicht schlafen und war tausend mal wach – und kam daher nicht in die Gänge. Nach einigen Researches was ich noch tun könnte in Bangkok, ass ich gemütlich eine riesige mit Gemüse gefüllte Omelette als Frühstück bevor ich beim weiteren recherchieren im Hostel in der Chillout Ecke einschlief 😴 es war somit Mittag bis ich mich endlich mit einem Plan auf den Weg machte. Mit dem Boot solls in den Süden der Stadt und von da von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten Richtung Hostel gehen (als wäre ich am Tag zuvor nicht bereits genug Kilometer gelaufen 🙈).

Mit Boot und Skytrain ging es zu meinem Ausgangspunkt in der Nähe des Lumphini Parks, welcher der grösste Park im Zentrum von Bangkok darstellt. Vor dem Eingang steht die Statue von König Rama VI (Vajiravudh). Entlang des Sees kann man gemütlich spazieren, Salamander an Land und im Wasser beobachten und man sieht auch Mönche in der Nähe der Buddhas sitzen. Der Park wird intensiv für sportliche Aktivitäten genutzt, wie Joggen, Radfahren, aber auch Aerobic- oder Yogastunden werden hier durchgeführt.

Vom Park ging ich der Hauptstrasse entlang Richtung Norden. An einer Showeinlage bei einem der Buddhas und dem vielen Verkehr, kam ich auch durch grosse Einkaufshäuser – vollgestopft mit kleinen Ständen – fast wie draussen auf den Strassen 😉 Entlang eines kleinen Flusses (zumindest so gut es ging) führte mein Weg in Richtung Westen bis zum Jim Thomphson Haus (Museum).

Jim Thomphson war ein amerikanischer Designer und Architekt, welcher nach dem zweiten Weltkrieg nach Thailand zog. Er trug massgeblich an der Revolutionierung der Seiden- und Textilindustrie in Thailand bei. Er gilt als einer der bekanntesten westlichen Ausländer Asiens. Sein ehemaliges Wohnhaus ist nun als Museum zur geführten Besichtigung zu bestaunen. Die Führung war sehr interessant.

Vom Jim Thompson Haus ging ich zur nächsten Fluss-Taxi Station, von wo ich das Boot bis zur Phanfa Bridge nahm. Die Boote rasen nur so über den Fluss und müssen jeweils abbremsen, damit sie bei den tiefen Brücken nicht aufschlagen. Eine weitere interessante Erfahrung mehr auf meinem Konto 😆 Von da führte mein Weg zu Fuss den Golden Mount hoch. Die Treppe hoch zum Tempel war mit Figuren und Glocken geschmückt, sowie war über Lautsprecher ein Gebet (?) zu hören. Der erhöhte Tempel Wat Saket bietet einen tollen Blick über die Stadt, eignet sich optimal um den Sonnenuntergang zu geniessen und Bangkok bei Nacht zu sehen. Dies war nicht nur mir bekannt – es hatte entsprechend viele Leute. Die Touristen lungerten um den Tempel rum und warteten auf die Dunkelheit, während die Thais alle zum Gebet zum Tempel aufsteigen. Eine Thai konnte ich sogar beobachten, wie sie kleine Fussel und Abfall vom Teppich entfernte. Auf den Knien ging sie um den Tempel herum und entfernte so die noch so kleinen Dinge in einer Umgebung von ca 1 Meter vom goldenen Turm.

Vom Goldenen Mount gönnte ich mir aufgrund meiner doch eher müden Beine ein Tuk Tuk in die Chinatown. Da wuselte es nur so von Menschen und Essensstände. Es war teilweise kaum ein durchkommen, da der Verkehr gemütlich weiter lief und alles zwischen den Häuser und der Strasse auf dem Bürgersteig oder in den Seitenstrassen statt fand. An einem gut besuchten Stand genoss ich dann meinen ersten Streetfood. Lecker wars 😋 Und gekostet hat es so gut wie nix. Von der Chinatown brachte mich das nächste Tuk Tuk zur berühmt berüchtigten Khaosan Road – der ursprünglichen Backpacker und heutigen Partystrasse. Ein völlig gegensätzliches Bild zur Chinatown bot sich mir; Touristen überall, Bars, Alkohol und kaum Thais. Ich habe schon viel über diese Strasse gehört, doch hatte ich Schlimmeres erwartet – eventuell (zum Glück 🤔) war ich noch etwas zu früh. Von der Khaosan Road gings dann zu Fuss zum Hostel zurück.

Ich hatte an diesem Tag so einige Kilometer abgespult und die Liste der Transportmöglichkeiten (Skytrain, Boot Taxi, Fluss Taxi, Tuk Tuk, Roller, Taxi, Bus) in Bangkok fast vervollständigt, doch war es spannend das für mich chaotische Treiben der Stadt zu beobachten und die verschiedenen Ecken der Stadt zu entdecken. Ich könnte noch viel mehr schreiben über Dinge die uns Europäer merkwürdig erscheinen und die mich ins staunen, grübeln oder traurig gemacht haben, doch dann werde ich nie fertig mit meinem Blog 😀

 

 

Bangkok 14.11.18

Bangkok 14.11.18

In dieser Nacht holte mich kaum was aus dem Schlaf und nach 12 h fühlte ich mich zwar besser, aber noch immer müde. Aber es war an der Zeit Bangkok zu entdecken 😀
Mit den Tipps von Manuel und Blogs startete ich zu Fuss in Richtung des Königspalast. Es war bereits drückend warm und ohne Frühstück machte sich das nicht, also setzte ich mich in ein Restaurant und gönnte mir einen Mangosmoothie 😋 danach gings weiter dem Fluss entlang und dann via Seitengassen zum Palast und grossen Tempel (Grand Palace & Wat Phra Kaew & Emerald Buddha (der heiligste Buddha in Thailand)). Vor dem Eingangsbereich zippte ich meine langen Hosen an, was bei gewissen Asiatengruppen zu ‚oh, ah‘ Reaktion führte. Dann gings los ins Getümmle. Die Tempelanlage ist riesig und mit so viel Liebe gemacht – beeindruckend. Ich verbrachte sehr viel Zeit in der Anlage und nervte mich mehe als einmal ab den Chinesen und ihre unerhörte Art. Den Palast habe ich nur von der Vorderseite gesehen, da ein Teil in Renovation ist. So langsam hatte ich echt Hunger und ich setzte mich in ein gut besetztes kleines Restaurant in einer Seitengasse und ass leckere Frühlingsrollen und Sticky Mango Rice 😍 gut gestärkt gings weiter zum What Po. Der What Po ist ganz anders gebaut und auch anders geschmückt. Der goldene riesige Reclining Buddha war extrem beeindruckend. Aber auch die weiteren Türme und Häuser waren nicht weniger schön.
Mit der Fähre über den Fluss erreichte ich What Arun, welches im Vergleich zu den anderem beiden klein ist, aber ich finde nicht weniger schön. Mit der Fähre wieder zurück auf meine Flusseite entschied ich mich trotz Zeitdruck (oder genau deshalb 😉) zurück zu laufen, da ich so so viel spannendes beobachten und sehen konnte. Im Hostel duschte ich mich kurz, zog mich um und schon war ich wieder unterwegs. Ich hatte mich mit Manuel zu einem Drink und Abendessen verabredet. Mit dem Flusstaxi ging es im den Süden der Stadt und da mit einem Rollertaxi zum Treffpunkt. Ja, ich hab es überlebt und auch die Ellbogen blieben unversehen. Doch der Fahrer fluchte schön als ich beim U-Turn nicht schön mit in die Kurve lag (ja das hab sogar ich wo kein Wort Thai verstehe, verstanden 😂).
Zuerst in einer Rooftop Bar einen gemütlichen Drink und anschliessend typisches thailändisches Essen in einem kleinen Restaurant. Ausser, dass uns das Personal unmissverständlich zu verstehen gaben, dass sie pünktlich Feierabend machen wollen, war es ein sehr gemütlicher und unterhaltsamer Abend. Manuel hielt mir noch ein Taxi an und so ging es erschöpft, aber zufrieden zurück ins Hostel und schnell ins Bett. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an Manuel!

Mein erster Eindruck von Bangkok;
Chaotisch, beeindruckende Bauwerke, schmutzig, super Essen, Düfte überall (von 🤮 bis 😋), hilfsbereite dankbare Menschen, heiss (sehr heiss 😥), feucht, laut und gross 😎

Der Anreisetag 13.11.18

Bangkok

Nach dem 10 stündigen Nachtflug kam ich völlig fertig in Bangkok an. Ich hatte natürlich wieder mal kein Auge zu gemacht während des Flugs 🙄 Trotzdem motiviert machte ich mich auf den Weg zum Visa on Arrival. Als ich den Fragebogen ausgefüllt hatte und noch Passfotos machen wollte, sagte mir die Dame da, dass ich als Schweizerin kein Visa brauche sondern einfach durch den Zoll könne. Na gut, dann eben so – 15 Minuten später hatte ich den Stempel im Pass und keine weiteren 15 Minuten später auch meinen Ruckdack auf den Rücken geschnallt.
Da ich die Wegbeschreibung zum Hostel bereits dabei hatte, dachte ich mir nichts böses und machte ich mich auf den Weg zum Sky Train. Nach kurzer Unsicherheit, da eine Linie geschlossen war, konnte ich mein Ticket lösen und stand kurz später auf dem Perron. Als der Zug einfuhr wurde dieser zuerst von den Sicherheitsleuten bzgl. zurückgebliebenen/-lassenen Gegenstände geprüft, bevor wir einsteigen durften. Nach einer ca 20 minütigen Fahrt war ich an meiner Station, wo ich auf den Bus umsteigen musste. Da ging ich zum Infoschalter, um mich zu vergewissern, ob ich die richtigen Angaben hatte. Die Dame drückte mir ein Zettel mit einer total anderen Busangabe in die Finger und meinte ich müsse runter und dann sei die Station links. Ich stellte dann innert Minuten fest, dass diese Aussage nicht gerade hilfreich war, da es zigg Abgänge vom Sky Train in alle Himmelsrichtungen hatte… auf der Strasse wurde ich von den Roller-Taxis angesprochen, welche ich dankend ablehnte. Ich war noch keine 10 Minuten aus einem Gebäude und merkte wie der Schweiss aus allen Poren raus drückte – ich war bereits nass. Ich lief also nach links und folgte der Strasse. Bei jeder Busstation versuchte ich raus zu finden, ob da der 201 Bus hält. Ohne Erfolg. Wenn ich jemanden fand der Englisch konnte, wurde ich immer weiter geschickt. Nach etwa 5 Busstationen und 30 Minuten (ich war 2 h vorher gelandet…) sah ich auf der anderen Strassenseite einen Starbucks. Da ich wusste, dass es da Free Wifi gab, ging ich rein und bestellte mir einen Kaffee. Das mir meine Schweisstropfen nicht direkt auf dem Gesicht einfrierten war ein Wunder – es war a*** kalt runter klimatisiert. Aber ich fand am Ende raus was ich brauchte – ich war die ganze Zeit in die völlig falsche Richtung gegangen und Google Maps gab noch mal eine andere Nummer vom Bus raus 🙈 wieder etwas gestärkt und verfroren verliess ich den Starbucks, wurde von der Hitze direkt erschlagen und stellte mich an die Bushaltestelle. Ich hatte eigentlich vor ein Taxi zu nehmen, wusste aber nicht ob man die gleiche anhält wie in New York 🤔 Ich erkannte zwei Bachpacker und fragte sie wo sie hin müssen und auf welchen Bus sie warten würden. Es waren Deutsche und sie meinten die 59. Also der gleiche Weg, wie ich und somit schlug ich vor ein Taxi zu teilen. Sie waren einverstanden. Ich hielt ein Taxi an und versuchte dem Taxifahree mit einem Plan verständlich zu machen wo ich hin wollte. Er nahm mir meine Papiere aus der Hand schüttelte den Kopf und stieg aus. Ich dachte es sei alles klar, doch er ging zu den anderen Wartenden und fragte diese was ich meinte. Er konnte kein Wort Englisch! Ich folgte ihm (er hatte ja schliesslich meine Papiere) und da waren zwei junge Damen, die helfen konnten. Der Taxifahrer händelte darauf hin rum, stieg wieder in sein Taxi (er sperrte ja die ganze Zeit eine Spur) und fuhr davon. In dem Moment drehte ich mich um und sah gerade noch wie die beiden Deutschen in den Bus 59 mitten auf der Strasse einstiegen 😡 ich dachte ich bin im falschen Film. Keinen Mucks haben sie gemacht, einfach abgehauen. Und da wurde mir wieder mal bewusst, dass ich mich nicht auf diese Rasse Leute (jung, Päärchen, egoistisch) verlassen konnte und mich lieber an den Einheimischen orientiere. Die beiden Damen hatten richtig Freude konnten sie mir helfen. Sie schrieben mir noch den Namen der Station auf Thai auf meinen Zettel, damit ich nicht das selbe Problem noch mal hatte. Und ich setzte mich hin. 45 Minuten später sah ich endlich die 59 anfahren.

Bis dahin hatte ich genug Leuten zugeguckt, wie das mit dem Bus funktioniert – ich stellte mich an die Strasse, winkte den Busfahrer zu mir, stieg schnell ein und setzte mich. Im Bus musste ich tatsächlich die Thai Übersetzung zeigen damit der Kassierer wusste wohin ich wollte. Er gab mir zu verstehen, dass er mir sagen würde, wenn die Station käme. Am Strassenrand zu sitzen und dem Gewusel von Taxis, Roller, Autos, Busen und Tuk Tuks zuzuschauen war spannend gewesen, wenn auch heiss und vor allem von Abgas belasteter Luft. Am meisten beeindruckt war ich von den Rollertaxis. Da setzten sich Damen mit Jupe seitlich drauf, in einer Hand Taschen und ein Getränk in der anderen das Handy, wo sie drauf rum tippten und so gings los 😯
Meine Station kam nach ca 20 Minuten, ich stieg aus und ging die letzten 15 Minuten zu Fuss zum Hostel. Dort angekommen war ich nur eins – patsch nass und völlig erledigt. Ich hatte tatsächlich 4 Stunden gebraucht vom Flughafen zum Hostel 😶 ev sollte man nicht immer alles selber machen wollen 🤣
Nach dem Einchecken, Bettbezug (am Rand und mit einem Bambusvorhang zum nächsten Bett abgetrennt) und einigen Tipps vom Typen im Hostel (Deutscher), setzte ich mich mal aufs Bett. Ich wusste ich durfte jetzt nicht einschlafen und musste noch einige Stunden durchhalten. Also ging ich Duschen – ein super Gefühl unter der kühlen Dusche den Schweiss abzuwaschen, doch kaum hatte ich das Wasser abgedreht spürte ich, wie och schon wieder zu schwitzen begann 🙈 kein Wunder bei einee kalten Dusche bei der Hitze… aber es gab kein warm Wasser. Ich packte noch mein Zeugs um und dann machte ich mich auf den Weg etwas spazieren zu gehen in der Umgebung vom Hostel und vor allem Wasser zu kaufen. Überall an den Strassen wurde Essen verkauft – der Welt bekannte Streetfood. Auch wenns lecker aussah, ich war zu müde und noch etwas kritisch dem Gegenüber und somit ass ich nach dem Rundgang ein Pad Thai im Kaffee, welches zum Hostel gehörte. Lecker wars 😋

Pad Thai

 

 

Verfolge dein Ziel

Vor einer Woche begleitete mich Nina zum Flughafen in Zürich, wo mich ein Nachtflug nach Bangkok bringen würde und wo meine Reise ‚Südostasien‘ starten wird. Der Abschied viel aufgrund der nun begrenzten Reisedauer von 6 Wochen leicht. Noch 3 Tage zuvor war sowohl mein Rucksack noch massiv gefüllter (und somit schwer 😝), als auch der Abschied von meiner Familie viel mir sehr schwer. Als mich Paps zur Flixbusstation in Bern brachte, um zum Aufnahme-Casting von Aldiana in München zu fahren, wusste ich noch nicht wann ich meine Familie und Freunde wieder sehen würde – ich wusste nur, dass ich nach Südostasien reise und auf unbestimmte Zeit da bleiben würde.

Erstens; es kommt anders, zweitens; als man denkt! Im Casting bekam ich als Einzige die sofortige mündliche Zusage für den Job in einem der Südclubs von Aldiana 😍 Ich war völlig überwältigt und brauchte ein paar Stunden und eine Nacht dies zu verarbeiten – damit hatte ich definitiv nicht gerechnet. Vor allem da wir zu Beginn informiert wurden, dass wir erst im Verlaufe der folgenden Woche die Zu- oder Absage erhalten würden.

Was bedeutet das nun für mich 🤔
Ich würde doch nicht auf unbestimmte Zeit in Südostasien reisen können… oder zumindest nicht zum jetztigen Zeitpunkt 😉
Mein vor Monaten als Traum ausgemalter Zeitplan wurde somit war; Ich würde ein paar Wochen in Südostasien backpacken, die Feiertage mit Familie und Freunden verbringen,  ins Ausbildungsseminar der Aldiana fahren, Skifahren und dann in den Saisonjob starten.
Wär hätte das vor 2 Wochen gedacht 😎 Ich hab mein Ziel Groupfitness vorübergehend zum Hauptberuf zu machen erreicht 😍 Fazit: Gib niemals auf und verfolge dein Ziel!! Denn hätte ich vor 2 Monaten nach der Absage von Robinson die Flinte ins Korn geworfen, hätte ich mein Ziel nie erreicht!
(Zudem kann ich mein ursprüngliches vorhaben (oder ist es doch Plan B 🤔) von unbestimmter Zeit Reisen auch zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen 😁)

Trotz der nun kürzeren Reisezeit und dem baldigen Wiedersehen mit den meisten, dachte ich mir, dass ihr doch Freude an einem kleinen Blog habt 😀

Hello Switzerland

After 247 days, 11 countries, 19 flights, 10 guided tours, 2 camper tours, 13 days of surfing, 1 Skydive, 1 Bungee, 1 PADI Advanced Diving Certificate, …  and an 40 hours journey back to Switzerland I arrived yesterday evening safe and happy at my parents place.

I met so many awesome people who made my trip to what it was – amazing and unforgettable! Many thanks to you guys!!

Hope to see you again.

The missing blogs and pictures from awesome Zealand and Australia will follow in the next few weeks on this page.