Calgary

Rocky Mountains

Vancouver

Vancouver

Calgary & Edmonton

Ich hab einiges nach zu holen, ich realisiere gar nicht wie schnell die Zeit vergeht.
Nach einer Nacht auf dem wohl schlechtesten und teuersten Camping in Calgary oder besser den ganzen Rocky Mountains, verbrachten wir die meiste unserer Zeit im Second Cup, da uns geraten wurde nicht bereits zum Flughafen zu fahren, da dieser nichts zu bieten hätte. Nachdem all meine Fotos sicher bei Lakhi zurück gespeichert waren hiess es langsam aber sicher Abschied nehmen. Es war ein harter Abschied, welcher durch die Ankunft im wohl chaotisten und lautesten Hostel auf Erden mit gemischten engen 8er Zimmer nicht gerade besser wurde. Nach einer beinahe schlaflosen Nacht, ging ich am Sonntag Calgary erkunden. Mein erster Stopp war der Tower, welcher aber schon länger nicht mehr alle Gebäude der Stadt überragt. Ich hatte trotzdem die Hoffnung, dass ich einen Blick auf die Rocky’s werfen konnte. Meine Hoffnung wurde belohnt. Ich war beinahe alleine auf dem Tower und hatte einen traumhaften Blick auf die Rocky’s. Ich genoss den Blick eine gute Weile lang und nahm so Abschied von einem der Highlights auf meiner Weltreise. Dachte ich zumindest zu diesem Zeitpunkt… Anschliessend lief ich in der Stadt herum und fand mich schlussendlich in einer grossen Mall wieder. Endlich konnte ich mir neue Socken kaufen 🙂 Meine sind zur Hälfte bereits gelöchert und wurden so zur Mangelware… Meine zweite Errungenschaft dieses Tages war eine praktische Handtasche, in welche sogar meine Kamera rein passt. So muss ich nicht mehr mit der auffälligen Kameratasche herum rennen v.a. bei meinen nächsten Destinationen empfiehlt sich dies. Gegen Abend ging mein Greyhound Richtung Edmonton. Ich genoss die Fahrt, konnte meine Gedanken wieder ordnen und kam gut gelaunt in Edmonton an. Der Weg zum Hostel fand ich ohne Probleme. Dort stand ich in einem ruhigen grossen HI Hostel, welches grosse Geschlechter getrennte 8er Zimmer hatte. In dieser Nacht schlief ich wie ein Baby. Am nächsten Morgen traff ich beim Morgenessen auf Sebastian, ein Deutscher Rucksacktourist. Wir beschlossen Edmonton aufgrund unserer Erfahrung vom Busbahnhof zusammen zu erkunden. Wir gingen zum Fluss runter und von dort alles diesem entlang bis wir nach gut zwei Stunden bei den bekannten Glaspyramiden standen. Dort angekommen beschlossen wir die Skipiste (!) hoch zu gehen, um entsprechend gute Fotos machen zu können. Unser Weg führte uns in die Stadt, damit wir dort u.a. diverse Fotos machen zu können, dabei an einen Obdachlosen zu geraten, und dann einen Kaffee zu geniessen. Auf einem anderen Weg gingen wir dann zurück ins Hostel. Dort hiess es für mich Wäsche waschen, Recherchen machen und Mails beantworten. In der Hoffnung gut zu schlafen ging ich früh ins Bett. Leider ohne Erfolg. Ich hatte eine miserable Nacht und war am Morgen entsprechend schlecht gelaunt. Wie am Vortag vereinbart gingen wir zusammen in die grösste Mall Amerikas -die Edmonton Mall. In der Mall angekommen gönnten wir uns zuerst einmal unser Morgenessen, mit dem Blick auf das Eisfeld (!). Danach schlenderten wir kreuz und quer durch die Mall. Nebst unglaublich vielen Läden und Essensecken, fanden wir einen Vergnügungspark, eine Minigolfbahn, ein Kino, eine Piratenschiff, ein Mini-Seelöwenpark, ein Schwimmbad und einen Kletterpark… (!) Mit dem Bus erkundeten wir noch die Umgebung, bevor wir zum Hostel zurück gingen, um mein Gepäck zu holen und Sebastian mich zur nächsten Busstation brachte. Mit dem Bus gelangte ich zur Greyhound Station South, welche im Vergleich zum Busbahnhof um einiges sympatischer war. Mit dem Greyhound ging es dann zurück Richtung Calgary. Während der Fahrt sortierte ich die Fotos von der Intrepid Tour aus für den Blog und nahm den wohl schönsten Abschied von den Rocky Mountains – sie zeigten sich im schönsten Sonnenuntergang – traumhaft!! Völlig beflügelt vom Anblick kam ich in Calgary an und hatte das Gefühl nach Hause zu kommen. Ich kannte die Stadt, die ÖVs, den Weg und das Hostel bereits. Ein völlig neues und vermutlich einmaliges Gefühl auf meiner Reise. Im Chaos-Hostel dann angekommen die schlechte Nachricht – ich wurde für eine Nacht wieder in den gleichen Raum umgebucht wie ich bereits war. So traff ich auf die Hälfte der Jungs die ich bereits kannte und auf die andere Hälfte, welche alle auch Work & Travellers waren. Nach einer weiteren ziemlich schlaflosen Nacht machte ich einen Überraschungsanruf nach Hause 🙂 Anschliessend ging ich am Morgen als erstes zur Touristeninfo, wo ich auf eine ausgewanderte Deutsche, welche mich perfekt beraten konnte, traff. Mit neuem Mut (bisher hielt ich nicht gerade viel von dieser Stadt) startete ich in die weitere Erkundung von Calgary. Ich wusste nun, wo ich Karton für mein Paket erhielt und die Post ist. Nach dem ich alles „administrative“ erledigt hatte, verbrachte ich den Nachmittag im Glenbow Museum, welches u.a. eine spannende Austellung über die Indianer und eine interessante Mineralsammlung hatte. Zurück im Hostel durfte ich in den oberen Stock umziehen – juhuiiii, da war es richtig ruhig. Nach dem ich die letzten Fotos der Tour aussortiert hatte konnte ich über Nacht den Upload starten. In dieser Nacht schlief ich im Vergleich super gut. Am nächsten Morgen telefonierte ich noch einmal eine gute Zeit lang, bevor ich mich auf den Weg zum Olympiapark machte. Dort angekommen, hatte ich das Gefühl falsch zu sein, da ich weit und breit der einzige Tourist war. Ich sah die ganzen Ski- und Sprunganlagen von Weitem, die Bob Bahn und der Original Jamaica Bob aus Cool Runnings von Nahem. Ich verbrachte ziemlich lange in der Canadas Sports Hall of Fame, welche sehr gut gemacht ist. Zurück in der Stadt ging ich alles dem Fluss entlang und passierte so die neue Peace Bridge und einige Stellen, welche noch immer vom Hochwasser im Juni dieses Jahres geprägt sind. Am Ende lief ich noch durch den Stampede Park, bevor ich im Hostel meine Sachen holte und ich mich auf den Weg an den Flughafen machte, um dort die Zeit bis zu meinem Weiterflug um Mitternacht mit Fotos beschriften zu verbringen. Um Mitternacht sass ich dann im Flugzeug mit dem Ziel Toronto. Nach einem ca. 4 h Flug ohne richtigen Schlaf kamen wir landeten wir am Freitag Morgen gut in Toronto. Nach dem ich vom Gate A die Kilometer zum Gate E in Toronto hinter mich gebracht hatte, verbrachte ich auch diese Wartezeit mit Foto sortieren. Rund 2 h später hiess es dann defintiv Abschied nehmen von Canada 🙁

Dieser ca. 4 h Flug ohne Schlaf brachte mich dann zu meinem nächsten Ziel, und in die Nähe des Startes der 32 tägigen Intrepid Tour durch Zentralamerika, nach Cancun (Mexico) 🙂

Rocky Mountains Teil 3

Von Clearwater führte unser Weg via Valemont, wo wir einen Einkaufsstopp einlegten, zum Informationscenter vom Mt. Robson. Der Weg führte wiederum durch Wälder, entlang von Flüssen und Seen, Berg auf und ab. Die Sicht auf die verschneiten Gipfel der Rocky Mountains wurde von Kilometer zu Kilometer besser. Es war traumhaft! Der dem Infocenter gegenüber liegende Camping war leider geschlossen, doch wir bekamen den Tipp einige Kilometer zurück zu fahren. Auf dem kleinen, aber sehr freundlichen Camping angekommen nahmen wir einen kleinen Lunch zu uns, bevor wir uns auf den Weg zum Lost Lake Trail machten. Der schlechte Weg führte uns durch den Wald bis zum kleinen lauschigen Lost Lake inmitten vom Nichts. Der Weg zu den angeschriebenen Falls brachen wir nach kurzer Zeit ohne Erfolg wieder ab. Zurück auf dem Camping assen wir einen super leckeren Auflauf und liessen den Abend am Feuer bei Wein und Bier gemütlich ausklingen. Am Samstag packten wir unser PicNic ein und machten uns auf den Weg zum 4.5 km entfernten Kinney Lake, unterhalb des höchsten Berges der Rocky Mountains – dem Mt. Robson. Auf einem autobreiten Weg wanderten wir entlang vom North Thompson River durch die Wälder. Am See angekommen versteckte sich der Mt. Robson zwar in den Wolken, doch der Mt. Whitehorn spiegelte sich traumhaft in der sich kaum bewegenden Oberfläche des Kinney Lake. Nach den obligaten Fotos und Lunch essen, wanderten wir die 150 Höhenmeter wieder runter zum Infocenter. Unser weiterer Weg führte uns durch die Wälder nach Jasper. Nach dem CheckIn auf dem riesen Camping, welcher noch sehr gut belegt war, schauten wir uns das kleine Touristendörfchen Jasper genauer an. Wir gönnten uns eine kleine Zwischenverpflegung, welche uns von einem seeeeeeehr gesprächigen jungen Kellner serviert wurde, und schlenderten durch einen Giftshop. Zurück im Camper ging jeder seinen Belieben nach, bevor wir assen und anschliessend noch Karten spielten. Am Sonntag machten wir uns etwas später auf den Weg zum Maligne Canyon und Lake. Im Canyon konnten wir bis vor die 5. Brücke gehen, welche leider weg gespült wurde. Nach den vielen bizzaren Gesteinsformationen und das Blau vom Fluss, wurden wir einige Kilometer weiter im Tal vom wunderschönen Maligne Lake begrüsst. Nach dem unser Camper auf dem Parkplatz DIE Attraktion für Chinesen wurde und wir nicht einmal in Ruhe etwas essen konnten, gingen wir zum Ufer vom See. Die Stimmung am See, mit seiner Farbe, der Sonne und den grünen Wälder, war toll. Wir wanderten den einen Loop von 3.4 km, teils am See entlang, teils durch Wälder. Zurück in Jasper gingen wir einkaufen, einen Kaffe trinken und zurück auf den Camping. Nach einer kühlen Nacht starteten wir am Montag, 14.10. und somit Thanksgiving, in die schönste Gebirgsstrecke Kanadas. Ich nehm vorweg, dass wir am Abend vor lauter noch traumhafteren Anblicken als bisher, völlig erschöpft und beflügelt waren!! Unsere ersten Stopps waren die Athabasca und die Sunwapta Falls. Beide führten wenig Wasser und waren daher nicht ganz so eindrücklich. Doch als Fotokulissen waren beide trotzdem gut geeignet. Der nächste Stopp waren die Columbia Icefields, der berühmteste Gletscher der Rocky Mountains. Wir betrachteten ihn vom Fusse und machten uns ein Bild über seinen Rückgang seit 1925. Als nächstes Stand die Passhöhe und der wohl schönste Stopp unserer ganzen Tour auf dem Programm – der Peyto Lake. Wir parkten auf dem Parkplatz und liefen den Kilometer in den Wald. Am Ende öffnete sich dieser urplötzlich und gab den Blick auf das Tal und den See frei. Wow!! Dies war das Einzige was wir noch raus brachten. Uns blieben echt die Münder offen stehen!! Der An- und Ausblick war unbeschreiblich schön. Die Farben vom See, den Wälder, den verschneiten Bergspitzen… Wir genossen es entsprechend und machten unsere Fotos davon. Völlig beflügelt machten wir uns auf den Weg zum Bow Lake. Dieser zeigte sich mit seinem Gletscher und den sich spiegelnden Bergen ebenfalls von seiner schönen Seite. Nach dem obligaten Fotostopp ging es weiter zum Camping von Lake Louise. Nach dem Self Check In machten wir uns, dank dem Hinweis von Chili bzgl. Winterstrassensperre, auf den Weg zum Moraine Lake. Wir sahen den halb zu gefrorenen See in den letzten Sonnenstrahlen, der hinter dem Berg verschwindenden Sonne. Der Anblick war traumhaft!! Die Nacht auf Dienstag war mit minus Graden (aufgrund des Lärms läuft unsere Heizung in der Nacht nicht) die kälteste auf der ganzen Tour. Doch mit den entsprechenden Schlafsäcken oder Mützen liess es sich trotzdem gut schlafen. Am Morgen machten wir uns dick eingepackt auf den Weg zum Lake Louise, welcher zu dieser Zeit noch im Schatten lag. Wir starteten somit sogleich unsere Wanderung zum ältesten Tea House der Rockies auf 2135 m.ü.M. Nach 3.7 km und 400 Höhenmeter, über teils gefrorene Wege und Treppen, erreichten wir ziemlich ko und durch gefroren den Agnes Lake und somit das mit Hilfe von Schweizer erbaute Tea House. Trotz der Schliessung am Tag zuvor und den laufenden Putz- und Aufräumarbeiten durften wir uns in die Stube vom Tea House setzten und eine warme (Wasser-)Schokolade geniessen. Der Rückweg war einiges angenehmer und schneller zurückgelegt. Nun zeigte sich auch der Lake Louise in etwas Sonnenlicht und wurde mit und ohne dem bekannten Hotel somit zum Fotomotiv. Auf dem Rückweg zum Dorfzentrum sahen wir, dass die Strasse zum Moraine Lake tatsächlich gesperrt war. Zum guten Glück waren wir am Vortag  bereits oben. Nach einem kurzen Giftshophalt, der Erkenntniss dass der Lebensmittelladen geschlossen ist und der nächste in Banff ist, gönnten wir uns einen Kaffee. Am Abend verloren wir uns wieder einmal in Diskussionen. Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass der Wetterbericht recht behalten hat, es war alles mit einer feinen weissen Schneeschicht bedeckt. Wir informierten uns im Infocenter über unsere weiteren Besichtigungsmöglichkeiten aufgrund des Schnees und eher schlechtem Wetter mit teils Regen, Schnee und Wind. Wir machten uns entsprechend der Info auf den Weg zum Emerald Lake. Dort kämpften wir wieder einmal mit unseren Nerven aufgrund der vielen Asiaten, welche nervös aus dem vor uns angekommenen Car strömten. Nach den obligaten Fotos von der Brücke genossen wir die Kulisse von einer kleinen, ruhigen, asiatenfreien PicNic Stelle etwas entfernt. Weiter ging es zur Natural Bridge, einer früheren Steinbrücke, welcher vom Wasser gespalten wurde und jetzt langsam ausgeschwemmt wird. Bevor wir den Weg nach Banff antraten machten wir den obligaten Stopp beim Lower Spiral Tunnel und hatten wieder einmal unglaubliches Glueck. Gerade startete ein riesen Zug in den Tunnel. Wir sahen in somit gleichzeitig auf dem Zufahrtsgeleise, beim Tunneleintritt und beim Tunnelaustritt. Bis dahin hatten wir auch unglaubliches Wetterglueck, der Regen und der Schnee hielt sich zurueck. Dies aenderte sich jedoch auf dem weiteren Weg und wir trafen bei Schneeregen auf dem Camping von Banff ein. Nach einem kleinen Lunch machten wir uns (ohne Regen) auf den Weg zum Cave and Basin, einem sehr alten Schwefelbad, welches als Ausloeser fuer die Nationalparks in Canada gilt. Anschliessend gingen wir ein letztes Mal einkaufen. Nach dem Einkauf stellten wir unseren Camper zurueck auf den Camping und machten uns fuer einen laengeren Abend in Banff zurecht. Mit dem Bus fuhren wir in das Doerfchen, welches wir bei einer intensiven Souvenier-Shopping-Tour etwas genauer zu Gesicht bekamen. Anschliessend gingen wir auf Hinweis von Grizzly (@Grizzly: noch einmal vielen vielen Dank dafuer) spitzenmaessig im The Keg essen. Den Abend liessen wir dann bei ein paar Drinks gemuetlich im Irish Pub ausklingen. Mit dem Taxi ging es dann zurueck zum Camping, wo wir inmitten einer Herde von Karibus standen. Trotz dem Laerm der Tiere und der Zuege schliefen wir schnell ein. Am naechsten Morgen standen wir etwas spaeter auf und fuhren zu der Talstation der Gondel auf den Sulphur Mountain, welche liebevoll Banff Gondola genannt wird und in unseren Augen ziemlich teuer ist. Auf 2281 m.ue.M. angekommen hatten wir einen wunderschoenen Ausblick auf die Bergketten und v.a. auf Banff inkl. dem schlossartigen Fairmont Banff Springs Hotel. Auf dem ausgebauten Panoramaweg von 1 km gelangten wir zum Sulphur Mountain Weather Observatory und konnten so den Ausblick auf alle Seiten geniessen. Dank diesem Ausflug stand auch ich diese Wintersaison einmal in 10 cm Schnee, ging das Zweite mal auf Glatteis und bin Gondel gefahren 🙂 Wieder unten angekommen besichtigten wir noch die Bow Falls, sowie das Fairmont Hotel. Leider konnten wir das Hotel nur von Aussen besichtigen, da wir fuer das Wohnmobil keinen Parkplatz finden konnten. Zum Abschlussfuhren wir den Vermillion Lakes Drive ab, wo wir die Sonne auf einer Bank am See geniessen konnten! Zurueck im Zentrum gingen wir noch einmal durch ein paar Laeden, bevor wir uns im Starbucks bei einem Kaffee dem Internet widmeten. Nach einem Standard Schweizer Pfadiabendessen (Hoernli mit Ghacktem und Oepfumuess) verloren wir uns wieder einmal in Diskussionen. Am Freitag schliefen wir aus und genossen unsere letzte Fahrt mit dem Womo. Wir verliessen die Rocky Mountains und fuhren durch die karge Landschaft des Kananaskis Country. Bald schon sahen wir Calgary vor uns, wo wir auf dem wohl schlechtesten und teuersten Camping den Nachmittag an der Sonne genossen, feine Fajitas assen und den letzten Abend bei Karten- und Wuerfelspiele ausklingen liessen. Heute Samstag gaben wir das Wohnmobil in Calgary wieder ab, gingen noch einen Kaffee trinken und dann hiess es Abschied nehmen, da Lakhi und Chili jetzt bereits im Flugzeug zurueck in die Schweiz sitzen und ich im wohl chaotisten Hostel eingecheckt habe.

Fazit der Rocky Mountains Tour: Es waren super schoene von beinahe Dauersonne und Kaelte begleitete zwei Wochen. Die Reisezeit war in unseren Augen aufgrund der Landschaft, wie z.B. der noch farbigen Laubbaeumen, doch bereits verschneiten Berggipfeln und wenigen Touristen optimal gewaehlt. Lakhi hatte sowohl unseren Camper, wie auch die Route perfekt im Griff – Hugentobler Tours wuerde ich somit sofort wieder buchen 😉 Leider sahen wir weder Baeren noch Moose, doch dafuer werden wir alle mind. noch einmal zurueck kommen – irgendwann 🙂

Danke Chili und Lakhi fuer die beiden super tollen und unterhaltsamen Wochen! Ich werde euch als Reisegefaehrden vermissen! Ab sofort geht es naemlich wieder alleine weiter… Calgary und Edmonton stehen auf dem Programm.

Rocky Mountains Teil 2

Nach einem kleinen Rundgang durch das hübsche Olympiadorf Whistler, sind wir durch die wunderschöne Landschaft gefahren. Durch Wälder, entlang von Flüssen und Seen, Berg auf und ab – es war genau so, wie ich mir Kanada seit meiner Kindheit vorgestellt habe! Ein Traum wird wahr!! Aufgrund des geschlossenen Campings am Green Lake haben wir uns in 100 Miles House, entgegen unserem Plan, bereits bei Dunkelheit auf einem kleinen Camping nieder gelassen. Nach einer gratis Nacht mit Regen, haben wir uns heute Morgen bei Sonnenschein auf den Weg Richtung Wells Gray PP gemacht. Nach dem wir in Clearwater vor verschlossenen Türen des Dutch Lake Camping standen, entschieden wir die Campings im Park selber anzufahren. Lakhi kurvte unser Haus, welches auseinander zu fallen drohte, gekonnt die 30 km um die hunderten Schlaglöcher bis ans Ende der Strasse. Beim Clearwater Lake angekommen standen wir zwar nicht vor verschlossener Tür, aber vor verschlossenen Wasserhahnen… Da uns die Flüssigkeit auszugehen drohte beschlossen wir nach dem Lunch den Weg zurück nach Clearwater noch heute unter die Räder zu nehmen und so die Helmcken und Spahats Falls auf dem Rückweg in aller Ruhe und bei Sonnenschein zu besichtigen. Unser Nachtlager schlugen wir somit zurück in Clearwater auf dem KOA Camping auf, wo wir uns nun einen gemütlichen Abend machen.

Vancouver Teil 2 & Rocky Mountains Teil 1

Nach der langen Fahrt von Seattle nach Vancouver, hab ich dank den vielen hilfsbereiten und sehr sehr netten Menschen in Vancouver das Hostel sehr gut gefunden. Es ist unglaublich wie Hilfsbereit und lieb die Menschen hier alle sind. Das sind Welten im Vergleich zur Schweiz!! Anyway… im Hostel eingecheckt, stand ich in einem total mit Gepäck überfüllten Hostelzimmer, in welchem ich mich mit meinem Rucksack nicht mal drehen konnte. Ich ging sofort ins Bett und schlief wieder einmal gut.
Am nächsten Morgen startete ich nach einem guten Frühstück Richtung Flughafen, um Chili und Lakhi abzuholen. Chili kam pünktlich 1.5 h vor Lakhi an. Uns blieb also genügend Zeit den ersten Frauentratsch auszutauschen. Lhaki landete dann mit 40 Minuten Verspätung in Vancouver.
Kurz 2-3 Worte zu den Beiden:
Chili kommt von SG, war vor fast genau einem Jahr meine Panokurs-Leiterin und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir blieben stetig in Kontakt. Sie war auch eine dieser Personen, welche mich zu dieser Reise ermutigt hat und sehr schnell die Idee brachte für 2 Wochen mit mir durch die Rockies zu Reisen. Gesagt getan 🙂
Lakhi: kommt ebenfalls von SG und kennt Chili von der Piostufenleitung des Kantons SG. Als er von ihr von unserem Vorhaben erfahren hat, war er aufgrund seiner überschüssigen Ferientage sofort Feuer und Flamme.
So entstand unsere kleine Reisegruppe.
Nach dem Bezug unseres Private Rooms im Hostel (wow, hatten wir viel Platz) ging die Erkundungstour Richtung Downtown bei sonnigem Wetter via Gastown zur Waterfront. Danach ging es zum Anstossen auf unsere Ferien und zum Essen in den Cactus Club. Nach einem super Essen, genossen wir den traumhaften Sonnenuntergang am English Bay, bevor wir zurūck ins Hostel gingen. Jetlag und Reisen macht Müde.
Am Sonntag starteten wir bei schönstem Wetter mit der Überfahrt mit dem Aquabus zum Public Market auf Granville Island. Zurück auf dem Festland schlenderten wir durch  Chinatown, zur Gastown, wo wir uns bei einem Bierchen und Tortillas stärkten. Mit dem Seabus gelangten wir nach North Vancouver, wo Chili ihre Hostmam traf und Lakhi & ich die Lynn Valley Suspension Bridge und deren Wasserfälle besuchten. Nach einem chinesischen Essen mit der Hostmam von Chili, liessen wir unseren Tag im Roxy ausklingen.
Am Montag machten wir uns auf den Weg in den Stanley Park. Die Sonne schien bis zum Ende unserer kleinen Wanderung durch den Stanley Park. Nach einem dringend notwendigen italiennischen Mittagessen trennten sich unsere Wege aufgrund meines Impftermins für ein paar Stunden. Im Anschluss trafen wir uns bei Regen zum Shopping und einem super witzigen Abendessen in der Old Spaghetti Factory.
Gestern Dienstag haben wir unsere sieben Sachen gepackt, das grosse Wohnmobil gefasst und dann ging es los – jupiiiiii 🙂 Wir sind gemütlich nach Squamish gefahren, um dort einzukaufen und beim Alice Lake zu übernachten.
Heute führte unser Weg via Brandywine Fall nach Whistler, wo wir uns nach der kalten Nacht nun bei einem Kaffee aufwärmen.